Pro und Contra zum Petzl Irvis Hybrid
Das hat uns am Steigeisen gefallen:
leicht
kompakt
funktionell
Das weniger:
Feineinstellungsschraube fehlt
Das Steigeisen von Petzl im Test
Gut einsetzbar ist das Petzl-Steigeisen zum Beispiel auch in steilen, harten Schneefeldern auf dem Zustieg zu alpinen Kletterrouten. Verpackt ist es kleiner als zwei Fäuste, mit nur 570 Gramm fällt es zudem nicht ins Gewicht. Möglich wird dies durch ein Fersenteil aus Aluminium sowie ein Cord-Tec-Verbindungssystem aus hochdichtem Polyethylen. Die Einstellung der Länge erfolgt bei diesen Steigeisen problemlos mittels sechs Häkchen. Der Lieferumfang umfasst Körbchen- und Stegbindung für das Frontteil aus Stahl, sodass das Steigeisen an Stiefeln mit und ohne vorderen Sohlenrand einsetzbar ist. Für den Kipphebel hinten ist ein Sohlenrand nötig, das Modell Petzl Irvis Hybrid ist aber auch mit dem Back-Flex-Gurtbindungssystem kompatibel. Die Antistollplatten vorn und hinten funktionieren bestens, die breiten Frontzacken sorgen für eine gute Tragfähigkeit auf Schnee. Beim Gebrauch mit nur bedingt steigeisenfesten Bergstiefeln stößt das Irvis Hybrid beim Frontzacken-Einsatz allerdings an seine Grenzen – aber dafür ist es ja auch nicht gedacht.

Dank des flexiblen Verbindungssystems zwischen Front- und Fersenteil lässt sich das Petzl Irvis Hybrid platzsparend transportieren.
Die technischen Details
- Gewicht: 570 g
- Einsatzbereich: Hochtouren, Skitouren, Gletscher, Zustieg, Schneefelder
- Materialien: Stahl, Polyethylen, Aluminium
- Steigeisenaufbau: Körbchen-Steigeisen
- Steigeisenzubehör: Antistollplatte
- Schuhgrößen: EU 36 – 46
- Anzahl Zacken: 10
- Dauertest-Zeitraum: 15 Monate
- Preis: 170 €